11.2.–18.4.2022 – verlängert bis 6.6.2022
Eröffnung: Donnerstag, 10.2.2022, 18–22 Uhr
Ausstellung
Embrace Platform
Embrace
Charlotte Eifler, Mara Ittel, Edka Jarząb, Jessica Kessler, Kerstin Möller, Karol Radziszewski & Queer Archives Institute, Karolina Sobel, Liliana Zeic
Embrace ist eine nomadische Plattform
für interdisziplinären kulturellen und künstlerischen Austausch, die nationale sowie internationale Kooperationen fördern möchte. Embrace Platform wurde von Karolina Sobel und Kerstin Möller im Jahr 2020 gegründet und vereint eine Vielzahl medialer Künste wie Videoarbeiten, Fotografie, Sound Installationen, Performances und Workshops.
Die Ausstellung Embrace setzt sich
für die geschlechtliche Gleichberechtigung und die Normalisierung von nicht-binären Geschlechteridentitäten in Deutschland, Polen und Europa ein. Der Schwerpunkt liegt auf dem künstlerischen Austausch
zu den Themen LGBTQIA+ und Frauenrechte, sowie auf Formen des friedlichen Widerstands.
Als erstes Projekt zeigt die Ausstellung im Badischen Kunstverein Positionen von eingeladenen polnischen Künstler:innen und Künstler:innen mit einem biografischen Bezug zu Karlsruhe. Die Beiträge von Liliana Zeic sowie Karol Radziszewski & Queer Archives Institute setzen sich mit der Perspektive der queeren Gesichtsschreibung in Polen auseinander. Zeic befasst sich mit der Geschichte der polnischen nicht-normativen Frauen anhand eines Porträts
der polnischen Romanautorin Narcyza Żmichowska. Karol Radziszewski gibt einen Einblick in das Queer Archives Institute, eine von ihm gegründete alternative Sammlung queerer Quellen aus Mittel- und Osteuropa. Edka Jarząb erarbeitet zusammen mit Workshop-Teilnehmer:innen ein Audio-Manifest, das sich mit dem Begriff ‚Safe Space‘ auseinandersetzt. Dort wird erkundet, wie normative, dominante Modelle die alltäglichen Auseinandersetzungen mit Queerness, Femmehood und Hochsensibilität erschweren. Mara Ittel und Charlotte Eifer befassen sich mit post-digitalen Welten aus einer feministischen Perspektive. Jessica Kessler interveniert in den Waschräumen des Badischen Kunstvereins, um die eigene Binarität kritisch zu hinterfragen. Film Screenings in der Kinemathek, mit Interventionen von Karolina Sobel und Kerstin Möller, erweitern die Ausstellung.
In Kooperation mit dem Badischen Kunstverein Karlsruhe, der Kinemathek Karlsruhe, dem Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover, Cola Taxi Okay Karlsruhe und der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe.
Gefördert durch die UNESCO City of Media Arts Karlsruhe, der Stadt Karlsruhe, dem Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover und der UNESCO City of Music Hannover.
Ausstellungsansicht Badischer Kunstverein, Karlsruhe 2022. Foto: Stephan Baumann, bild_raum
Ausstellungsansicht Badischer Kunstverein, Karlsruhe 2022. Foto: Stephan Baumann, bild_raum
Ausstellungsansicht Badischer Kunstverein, Karlsruhe 2022. Foto: Stephan Baumann, bild_raum
Ausstellungsansicht Badischer Kunstverein, Karlsruhe 2022. Foto: Stephan Baumann, bild_raum
Ausstellungsansicht Badischer Kunstverein, Karlsruhe 2022. Foto: Stephan Baumann, bild_raum