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07.04.2020

Aktuelle Programminformationen

Aufgrund der Schließung waren unsere Ausstellungen If It’s For The People, It Needs To Be Beautiful, She Said des Künstlers Jeremiah Day und The Undercurrent des Künstlers Rory Pilgrim nur für einen Monat zu sehen. Beide Ausstellungen werden nun verlängert und sind je nach Zeitpunkt der Wiedereröffnung mindestens bis zum Sommer für die Besucher*innen zugänglich.

Die umfangreichen Programmpunkte zu beiden Ausstellungen, die im März in einem Festival münden sollten, werden – so weit es allen Beteiligten möglich ist – während der neuen Laufzeit nachgeholt.

Die beiden groß angelegten Kooperationsprojekte Dinge, die wir voneinander ahnen und Dinge, die wir miteinander teilen, die im Rahmen der 25. Europäischen Kulturtage am 7. Mai 2020 eröffnet hätten, werden leider nicht stattfinden, da das Festival um ein Jahr verschoben wird. Entsprechend werden unsere Ausstellung und die reisende Akademie im Frühjahr 2021 nachgeholt. Wir sind sehr froh, dass alle Partner*innen aus Baku, Prag, Minsk, Gjumri, Eriwan, Krasnodar, Temeswar, Bukarest und Wien der Verschiebung zugestimmt haben und weiterhin an diesem Projekt teilnehmen. 

Auch das Projekt der Performance-Gruppe The Living and The Dead Ensemble aus Haiti, Frankreich und Großbritannien, die am 12. Mai im Kunstverein live performt und im Lichthof ihren aktuellen Film Ouvertures gezeigt hätte, wird auf 2021 verschoben.

Wir freuen uns über jede Unterstützung und Aufmunterung, denn auch die Kunstvereine die schon immer an den Grenzen des Möglichen gearbeitet und mit Finanzierungs- und Personalengpässen zu kämpfen haben, wird die Krise erschüttern. Eintritte und Förderungen bleiben aus, auch das kommende Jahr wird durch eingestellte oder eingeschränkte Drittmittel geprägt sein. Bitte haben Sie Verständnis, wenn sich diese Situation auf das Ausstellungsprogramm 2021 auswirken wird. 

Unsere Sorge gilt aber besonders allen Künstler*innen und Selbstständigen, die sich in diesem Jahr vielen kurzfristigen Absagen und Verschiebungen gegenüber sehen und mit einem entsprechendem Einkommensausfall leben müssen. Der Württembergische Kunstverein hat es bereits treffend formuliert: In dieser Situation tritt die Prekarität des Kunstbetriebs umso offensiver zu Tage und führt zu der essenziellen Frage, wie zukünftig damit umgegangen werden soll und kann.

Wir können nur hoffen, dass aus dieser Situation kooperative Erkenntnisse für die Zukunft gewonnen werden, statt weiter auf finanzielle Reduktionen und Einschränkungen zu drängen.

Über die weiteren Entwicklungen unserer Programmplanung halten wir Sie auf dem Laufenden. Für aktuelle Einblicke und Hintergrundinformationen zu unseren Ausstellungen besuchen Sie uns bitte auch auf unserer Website, auf Instagram und Facebook

Soforthilfe und Informationen für Künstler*innen finden Sie auf der Website des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Das Team des Badischen Kunstvereins wünscht Ihnen alles Gute!

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