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Release Samstag, 7.11.2020

Programmreihe

How do we care?

Release online Video-Podcast von Anton Kats – It takes courage not to make it

Release online Video-Podcast von Anton Kats [EN]
It takes courage not to make it

 Es handelt sich um ein digitales Videogespräch zwischen der Künstlerin und Kuratorin Mira Hirtz und dem Künstler Anton Kats, welches sich auf Kats' Kunstwerk For A Walk With konzentriert. Die künstlerische Auseinandersetzung mit und inmitten von Pflegearbeit besprechend, verwickelt das Gespräch uns unvermeidbar in Fragen über künstlerische Produktivität. Worum es geht? Altersheime, Spaziergänge, Demenz als Methode? Gleichwohl dem für diesen Dialog vorgeschlagenen Thema treu, entzieht sich dieser Beschreibungstext dennoch kühn der Aufforderung, einen „kurzen Text über den Podcast (rd. 400 Zeichen)“ zu liefern, zu produzieren oder zu versprechen „und deine Arbeit in einem Online-Podcast über … zu beschreiben“. Durch die bewusst zweideutige Darstellung des Prozesses der Kunst- und Kulturproduktion macht dieser kreative Schritt über das „es machen“ hinaus die pragmatischen und ästhetischen Dimensionen künstlerischer Arbeit und menschlichen Werdens sichtbar. Der Video-Podcast wird auf dem YouTube Channel des Badischen Kunstvereins zu sehen und hören sein.

Anton Kats ist Künstler und Musiker. Mit seinen praxisorientierten Forschungsprojekten untersucht er die Ambiguität der Kunstpraxis als eine Frage von Wirkung und Intentionalität und entwickelt dabei ortsspezifische Arbeiten, die sich mit Strukturen von Selbstorganisation, Selbsterziehung, marginalisierten Menschen und dem Nicht-Normativen beschäftigen. Sein vielseitiges Werk umfasst Installationen, Performances sowie Sound- und Radioarbeiten und wurde bereits von Institutionen wie den Serpentine Galleries, der Tate Modern, dem Haus der Kulturen der Welt und der documenta 14 in Athen und Kassel präsentiert. 

How do we care? 
Eine Programmreihe zur Politisierung von Körpern 
und alternativen Konzepten von Sorge tragen
2.10. – 29.11.2020

Gefördert durch das Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK)

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